Dieses wurde vom Brasilianer Augusto Boal und seinem Team über mehrere Jahrzehnte lang entwickelt, es hat mittlerweile in der ganzen Welt Verbreitung gefunden.
Die Grundidee des Theater der Unterdrückten besteht darin das Theater als Werkzeug für Entwicklungs- und Veränderungsprozesse nutzbar zu machen und als Medium der persönlichen, sozialen und vor allem politischen Reflexion zu gebrauchen: Theater als Instrument für die Erforschung des Selbst und des Anderen, zur Klärung und als Ausdrucksmittel unserer Wünsche.
Das Theater der Unterdrückten verfügt über ein weites System an Spielen, Übungen und Techniken, das den daran mitwirkenden Menschen Handlungen als Protagonisten innerhalb der Fiktion des Theaters ermöglicht, damit sie handelnde Subjekte ihres eigenen Lebens werden können.
Das Theater der Unterdrückten ist Probe für die Realität und ihrer Veränderung.
Im ITO (International Theatre of the Oppressed Organisation) sind Gruppen und AktivistInnen des Theaters der Unterdrückten weltweit vernetzt.